Die Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische Onkologie verfügt über eine Ambulanz, eine Allgemeinstation mit 46 Betten sowie 14 Betten auf unseren Komfortstationen. Patientinnen und Patienten, die einer Chemotherapie bedürfen, werden gemeinsam mit unseren hämatoonkologischen Kolleginnen und Kollegen auf der uroonkologischen Station, bzw. ambulant in der onkologischen Tagesklinik behandelt. Kinder werden auf unseren Stationen altersentsprechend angemessen betreut.
Die urologische Ambulanz deckt die gesamte urologische Diagnostik ab. Täglich werden in den vollausgestatteten Untersuchungsräumen u.a. Sonographien, Blasenspiegelungen und Blasendruckmessungen durchgeführt.
Röntgenuntersuchungen sowie die MRT-gestützte transperineale Prostatastanzbiopsie erfolgen im urologischen OP-Trakt. Patientinnen und Patienten können nach ambulanten Eingriffen im Aufwachraum medizinisch überwacht und betreut werden.
Das Ambulanzteam besteht aus einem siebenköpfigen Team sowie einer Fachärztin, Facharzt und einer Assistenzärztin oder einem Assistenzarzt.
Folgende Spezialsprechstunden finden statt:
ASV-Sprechstunde Prostata
Dienstag, 09:00-12:00 Uhr
Tel.: +49 201 174-29008
ASV-Sprechstunde Allgemein
Donnerstag, 09:00-15:00 Uhr
Tel.: +49 201 174-29008
Inkontinenz-Sprechstunde
Donnerstag, 09:00-12:00 Uhr
Tel.: +49 201 174-29051
Kinder-Sprechstunde
Dienstag, 14:30-18:00 Uhr
Tel.: +49 201 174-29003
Interdisziplinäre endokrinologisch-urologische Sprechstunde
Vierwöchentlich
Montag, 15:00-17:00 Uhr
Tel.: +49 201 174-29003
Harnröhren-Sprechstunde
Dienstag, 09:00-12:00 Uhr
Tel.: +49 201 174-29003
Privat-Sprechstunde
Montag, 15:30-18:00 Uhr
Tel.: +49 201 174-29001
Dienstag, 09:00-12:00 Uhr und 14.30-18:00 Uhr
Tel.: +49 201 174-29003
Die Sprechstunden werden jeweils von Fachärztinnen und Fachärzten betreut.
Sekretariate
Die urologische Ambulanz befindet sich in der 2. Etage des Altbaus. Hier finden Sie auch das Sekretariat der Klinikdirektorin, das Sekretariat zur Vereinbarung ambulanter Termine, das Sekretariat zur Vereinbarung stationärer Termine und das Sekretariat des Prostatakrebszentrums.
Wir sind bemüht, Ihren Aufenthalt in unserer Abteilung für Sie so angenehm wie möglich zu gestalten und Ihre schnelle Genesung bestmöglich zu unterstützen. Ihre Mitarbeit hilft uns dabei. Kommen Sie bitte nüchtern (d.h. 6 Stunden zuvor nichts essen, trinken, rauchen) zu Ihrem stationären Aufenthalt.
Wo muss ich hin?
Bitte begeben Sie sich am Aufnahmetag zunächst mit Ihrem Einweisungsschein und Ihrer Versichertenkarte zum Aufnahmebüro im Eingangsbereich „Aufnahme/Kasse“ (neben dem Haupteingang) und warten Sie bis Ihre Ticketnummer aufgerufen wird. Diese teilen wir Ihnen im Vorfeld mit. Geben Sie an dieser Stelle Ihren Versichertenstatus (Chefarztbehandlung, Einbett- oder Zweibettzimmer) an.
Im Anschluss begeben Sie sich bitte zum Stationszimmer der urologischen Station UR1 in der 3. Etage, wo sich das Stationssekretariat und das Pflegepersonal um das weitere Vorgehen kümmern, bzw. bei privatem Versicherungsstatus auf die Wahlleistungsstation Grillo.
- Ihre Versichertenkarte und einen aktuellen Einweisungsschein
- Alle aktuellen Untersuchungsbefunde (z.B. CT, MRT, Röntgen) und Arztberichte (z.B. Krankenhausaufenthalte oder Praxisbesuche) im Original oder in Kopie
- Eine aktuelle, gedruckte Liste der Medikamente (Medikamentenplan), die Sie einnehmen – im besten Fall ausgestellt von Ihrer Hausärztin, bzw. Ihrem Hausarzt oder Ihrer Fachärztin, bzw. Ihrem Facharzt.
- Nehmen Sie besondere, nicht ganz alltägliche Medikamente ein, bringen Sie diese (am besten mit Beipackzettel) mit.
- Sollten Sie unter einem Schlafapnoesyndrom leiden und deshalb ein CPAP-Gerät (Beatmungsgerät) verwenden, sollte dies unbedingt zur stationären Aufnahme mitgebracht werden.
- Falls Sie einen Herzschrittmacher, einen implantierten Defibrillator oder eine künstliche Herzklappe tragen, sollten Sie den jeweiligen Ausweis zur stationären Aufnahme mitbringen.
- Blutverdünnungsmittel mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure /ASS (z.B. Aspirin, ASS gamma, Godamed, Acesal) sollen in der Regel vor Operationen nicht mehr abgesetzt werden. Ausnahmen: ASS nur zur Primärprophylaxe eingesetzt / Nierentumor-/Nierenteilresektion geplant: Dann fünf Tage vor stationärem Aufenthalt absetzen. Halten Sie hierzu Rücksprache mit Ihrer Hausärztin, bzw. Ihrem Hausarzt oder Ihrer Fachärztin, bzw. Ihrem Facharzt.
- Blutverdünnungsmittel aus der Gruppe der neueren Thrombozytenaggregationshemmer (z.B. Iscover, Plavix, Ticlopidin-neuraxpharm) 7 Tage vor stationärer Aufnahme nach Rücksprache mit Ihrer Hausärztin, bzw. Ihrem Hausarzt oder Ihrer Fachärztin, bzw. Ihrem Facharzt absetzen, ggf. mittels ASS überbrücken.
- Blutverdünnungsmittel mit den Wirkstoffen Phenprocoumon /Warfarin (z.B. Marcumar, Coumadin, Phenprogamma) 7 Tage vor stationärer Aufnahme nach Rücksprache mit Ihrer Hausärztin, bzw. Ihrem Hausarzt oder Ihrer Fachärztin, bzw. Ihrem Facharzt absetzen, ggf. mittels Heparin überbrücken. Bitte bringen Sie auch den „Marcumar-Ausweis“ inkl. möglichst aktuellen INR-/Quick-Wert mit.
- Blutverdünnungsmittel mit den Wirkstoffen Rivaroxaban/ Dabigatran/ Apixaban (z.B. Xarelto, Pradaxa, Eliquis) 2-3 Tage vor stationärer Aufnahme nach Rücksprache mit Ihrer Hausärztin, bzw. Ihrem Hausarzt oder Ihrer Fachärztin, bzw. Ihrem Facharzt, ggf. mittels Heparin überbrücken.
- Metformin, ein bei Diabetes mellitus Typ 2 häufig eingesetztes Medikament, sollte bereits einen Tag vor stationärer Aufnahme nicht mehr eingenommen werden – eine Rücksprache mit Ihrer Hausärztin, bzw. Ihrem Hausarzt oder Ihrer Fachärztin, bzw. Ihrem Facharzt ist empfehlenswert.
- Bademantel* und/oder Trainingsanzug
- Schlafanzug/Nachthemd
- Hausschuhe
- Handtücher und Waschlappen*
- Kulturbeutel mit Ihren Pflegeartikeln
- Geringer(!) Geldbetrag
*(gilt nicht für Patientinnen und Patienten, die auf der Station Grillo aufgenommen werden)
Wichtiger Hinweis
Schmuck und andere Wertgegenstände sollten Sie aus Sicherheitsgründen und in Ihrem eigenen Interesse zu Hause lassen.
Jedem, bzw. jeder gesetzlichen kranken- und rentenversicherten Person, die an Krebs erkrankt ist, steht eine Anschlussheilbehandlung (AHB) durch die Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung im Bundesland Nordrhein-Westfalen zu. Alle Rehabilitationsmaßnahmen nach einer Krebserkrankung verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Für privat Versicherte übernimmt die private Krankenversicherung (PKV) die Kosten für eine AHB. In jedem Fall kümmert sich der Sozialdienst Somatik um die Einleitung der Rehabilitationsmaßnahme – dieser berät die Patienten und leitet die AHB ein.
Antritt der AHB
Der Antritt der AHB unterliegt gesetzlichen Fristen
- nach Operation max. 14 Tage
- nach Chemotherapie max. 14 Tage
- nach Bestrahlung max. 4 Wochen
Die Dauer einer AHB beträgt in der Regel drei Wochen, kann aber je nach Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten um eine Woche oder mehr verlängert werden.
Entlassungsgespräch: Am Vortag des geplanten Entlassungstages führt Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen ein Entlassungsgespräch, in dem Sie gemeinsam das weitere Vorgehen bei Ihrer Behandlung besprechen. Darüber hinaus erhalten Sie von einer Pflegekraft weitergehende Informationen für die erste Zeit nach Ihrer Entlassung.
Nachsorge durch die niedergelassene Urologin oder den niedergelassenen Urologen: Nach Ihrer Entlassung sollten Sie bei Ihrer niedergelassenen Urologin, bzw. Ihrem niedergelassenen Urologen oder Ihrer einweisenden Ärztin, bzw. Ihrem einweisenden Arzt vorstellig werden. Er wird Sie auf dem Weg zur vollständigen Genesung weiter betreuen.
Die Psychoonkologie befasst sich mit der Begleitung, Beratung und Behandlung von Tumorpatientinnen und -patienten und deren Angehörigen in den verschiedenen Krankheitsphasen und im gesamten Behandlungsverlauf: In der Prävention, der Akutversorgung, der Nachsorge und der Rehabilitation. Der psychoonkologische Betreuungsansatz ist inhaltlich auf Entlastung, gezielte Unterstützung und Verbesserung der Lebensqualität der einzelnen Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen ausgerichtet.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Klinik für Integrative Onkologie & Supportivmedizin.