Unsere Behandlungsangebote und Zusatzleistungen umfassen für den betroffenen Menschen ein ganz auf seine persönlichen und individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Konzept und sind aufgeteilt in nachstehende Bereiche:
- Unsere Stationen
- Die Psychiatrische Tagesklinik der KEM
- Ambulant Betreutes Wohnen
- Institutsambulanzen
Eine ausführliche Beschreibung unserer Angebote und Zusatzleistungen haben wir im Folgenden zusammengestellt:
Unsere Stationen im Einzelnen
Auf insgesamt sieben Stationen mit Behandlungsschwerpunkten sowie einer Tagesklinik erfolgt die Behandlung in multiprofessionellen Teams. Bei Fragen bezüglich einer ambulanten oder stationären Behandlung wenden Sie sich bitte an die jeweilige Station, Tagesklinik oder Institutsambulanz. Die entsprechenden Telefonnummern finden Sie hier:
Station PS1
Qualifizierter Alkoholentzug, Kurzentzüge, Kriseninterventionsbehandlungen
Tel. : +49 201 174-30101
Station PS2
Psychiatrie im Alter, dementielle Erkrankungen und Demenzabklärung, Neuropsychiatrie
Tel. : +49 201 174-30201
Station PS3
Affektive Erkrankungen, Bipolare Störungen, Angststörungen, Zwangserkrankungen, Anpassungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen
Tel. : +49 201 174-30301
Station PS4
Psychose, Bipolare Störungen
Tel. : +49 201 174-30401
Station Baldeney (PS5)
Privatstation/Komfortstation
Tel. : +49 201 174-30501
Station PS6
Intensivstation, fakultativ-geschützte Station, Krisenstation
Tel. : +49 201 174-30601
Station PS7
Qualifizierte Entgiftung illegaler Drogen
Tel. : +49 201 174-30701
Behandlung psychischer Erkrankung in einer Klinik, ohne den Alltag völlig aufzugeben – geht das überhaupt?
Ja, denn durch die Einführung der „Gemeindenahen Psychiatrie“ wurden Möglichkeiten geschaffen, Menschen mit psychischen Erkrankungen in Wohnortnähe zu behandeln.
Eine Einrichtung an der Nahtstelle zwischen Klinik und Alltag ist die psychiatrische Tagesklinik. Sie bietet Patientinnen und Patienten, für die eine ambulante Therapie nicht mehr ausreicht, die Möglichkeit einer intensiven Behandlung. Auf diese Weise müssen sie die sozialen Bezüge des häuslichen Umfelds nicht ganz aufgeben. Für Menschen, die lange in stationärer Behandlung waren, kann die teilstationäre Therapie ein wichtiger Schritt zurück in den Alltag sein.
Angebote der Tagesklinik
Wie sieht die Behandlung aus?
Die Tagesklinik ist werktags zwischen 8:00 und 16:30 Uhr geöffnet.
Die Patientinnen und Patienten werden an diesen Tagen verpflegt (Frühstück, Mittagessen, gemeinsames Kaffeetrinken) und nehmen an einem individuell auf die Bedürfnisse und Notwendigkeiten abgestimmten Therapieprogramm teil.
- Sozialtraining
- Ergotherapie
- Bewegungstherapie
- Kognitives Training
- Haushaltsgruppe
- Malen und Gestalten
- Gartengruppe
- Musik- und Tanzpädagogische Angebote
- Arbeitstherapie (Holzwerkstatt)
- Psychoedukative Gruppe
- Sport
- Medikamentöse Versorgung
- Ärztliche Visite
- Einzel- und Gruppengespräche
Was kann in der Tagesklinik behandelt werden?
- Psychosen
- Depressionen
- Neurosen/ Ängste
- Persönlichkeitsstörungen
Was kann in der Tagesklinik nicht behandelt werden?
- Akute Psychosen
- Akute Suizidalität
- Akute Sucht
- Schwere körperliche Erkrankungen
- Hirnorganische bedingte Störungen
Wie ist der Weg in die Behandlung?
In der Regel werden die Patientinnen und Patienten durch eine Ärztin/einen Arzt in die Behandlung eingewiesen.
Vor der Aufnahme erfolgt ein Vorgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen. Darin wird geklärt, ob eine Behandlung möglich ist und es gibt nähere Informationen zum Therapieangebot und eventuell auch Hinweise auf alternative Behandlungsmöglichkeiten.
Kontakt
Montags bis freitags: 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Tel. : +49 201 174-30801
PIA – Psychiatrische Instituts-Ambulanz
Dieses Angebot richtet sich an Patientinnen und Patienten, die wegen Art, Schwere oder Dauer ihrer Erkrankung nicht zum niedergelassenen Psychiater gehen können und die eine besonders umfassende, multidisziplinäre Betreuung benötigen. Das Behandlungsangebot orientiert sich an den individuellen Notwendigkeiten und Bedürfnissen der einzelnen Patientinnen und Patienten und kann im Rahmen eines Gesamtbehandlungsprogramms u.a. umfassen:
- Psychiatrische Grundversorgung einschließlich fachärztlicher und testpsychologischer Diagnostik
- Psychopharmakotherapie
- Psychotherapie
- Psychoedukative Behandlung zum Erlernen eines besseren Umgangs mit den Erkrankungen für Patientinnen und Patienten in Gruppen, ggf. Einbeziehung von Angehörigen und Bezugspersonen
- Teilnahme an ergotherapeutischen und bewegungstherapeutischen Angeboten zu Verbesserung, Erhalt und Stabilisierung von Tagesstruktur, Belastbarkeit, Ausdauer und Konzentration
- Beratende und begleitende Hilfe bei Problemen mit Wohnung, Arbeitsplatz, Krankenkasse und Behörden
Um in der PIA behandelt zu werden, vereinbaren Sie bzw. Ihre Hausärztin/Ihr Hausarzt, Fachärztin/-arzt oder Stationsärztin/-arzt einen Termin unter den im Kontaktkasten angegebenen Telefonnummern. Zum Termin bringen Sie einen Überweisungsschein Ihrer behandelnden Fach- oder Hausärztin/Ihres behandelnden Fach- oder Hausarztes und Ihre Krankenversicherungskarte mit. Eine direkte Aufnahme mit Chipkarte in die Ambulanz ist ebenfalls möglich.
Kontakt
PIA1 – Psychiatrische Institutsambulanz am Standort Evang. Krankenhaus Essen-Steele
Am Deimelsberg 34
45276 Essen
Tel. : +49 201 174-30901
Fax: +49 201 174-30900
E-Mail: ambulanz-psia1@kem-med.com / ambulanz-psia2@kem-med.com
Die Psychiatrische Institutsambulanz PIA 1 befindet sich außerhalb des Krankenhauses. Es handelt sich um das Gebäude auf der rechten Seite des Zugangsweges „Am Deimelsberg“ zum Krankenhaus.
Schwerpunkte:
Allgemeinpsychiatrie, Bipolare Störungen, interkulturelle Sprechstunde (Schwerpunkt u.a. russische Patienten)
PIA2 – Psychiatrische Institutsambulanz am Standort Evang. Krankenhaus Essen-Steele
Am Deimelsberg 34
45276 Essen
Tel. : +49 201 174-30951
Fax: +49 201 174-30950
E-Mail: psychiatrie@kem-med.com
Schwerpunkte:
Suchtmedizin Alkohol, illegale Drogen, Cannabis, Notfallsprechstunde, Psychiatrie im Alter, Gedächtnissprechstunde und Neuropsychiatrie, Psychosen, Menschen mit geistiger Behinderung und psychologischen Komorbiditäten