In unserem Implantatzentrum bieten wir unseren Patientinnen und Patienten das gesamte Spektrum der Implantologie. Alle Behandlungen führen wir mithilfe modernster Verfahren auf dem neuesten Stand der Wissenschaft durch und stimmen diese individuell auf Ihren Bedarf ab. Das relativ junge Fachgebiet der Implantologie entwickelt sich ständig weiter. Als innovatives Implantatzentrum sind wir selbstverständlich immer am Puls der Zeit.

Das Implantatzentrum setzt eine 3D-Softwarediagnostik ein, durch die die Operationen im Vorfeld besonders präzise geplant werden können. Die ggf. zusätzlich gentechnisch und mikrobiologisch gestützte Implantatdiagnostik sorgt für Sicherheit, Risiken können minimiert und beste Ergebnisse erreicht werden. Mithilfe einer Spezialsoftware lassen sich Gesicht und Kieferknochen dreidimensional darstellen.

Fehlen Zähne und somit die natürliche Kaubelastung im Kiefer über längere Zeit, bildet sich der Knochen langsam zurück. Das ist vergleichbar mit einem Muskel, der ohne Belastung verkümmert. Zahnimplantate lassen sich nur dann stabil verankern, wenn genügend Kieferknochen vorhanden ist. Deshalb wird bei größerem Knochenverlust der Kiefer bzw. der Kieferabschnitt in der Universitätsklinik für MKG-Chirurgie so schonend wie möglich rekonstruiert. Meist mit körpereigenem Knochen, gegebenenfalls auch mit Ersatzmaterial.

Die moderne Computertechnologie ermöglicht es, die Implantation präzise zu planen und zu berechnen. Anhand dreidimensionaler Röntgenbilder können wir die Implantatposition bereits vor dem Eingriff definieren. Die OP wird simuliert, der Zahnersatz von Anfang an genauestens geplant und visualisiert. Eine individuell angefertigte Schablone lässt uns den Eingriff schnell und punktgenau durchführen, während sich die OP-Belastung auf ein Minimum reduziert. Unsere Erfahrung aus mehreren tausend Implantationen gibt Ihnen Sicherheit und ein gutes Gefühl – unabhängig davon, ob Vorerkrankungen oder spezielle Medikationen (Zuckerkrankheit, Herzinfarkt, Blutverdünnungsmittel etc.) bestehen.

Die computergestützte 3D-Implantatplanung ermöglicht es uns, die prothetische Versorgung bereits vor dem Eingriff zu visualisieren. So sitzen die Implantate später genau an der Stelle, die für die Funktion und Ästhetik der neuen Zähne günstig ist.

Kronen und Brücken werden sehr häufig aus Metallen oder Metalllegierungen hergestellt und mit Keramik oder modernen Kunststoffen in Zahnfarbe verblendet. Je nach Ausgangslage besteht bei Implantaten hingegen die Möglichkeit, einzelne Zahnkronen und auch größere Brücken vollständig aus Zirkonoxidkeramik herzustellen. Zirkonoxidkeramik reflektiert das auftreffende Licht genauso wie die natürliche Zahnsubstanz. Der Zahnersatz lässt sich daher von den natürlichen Zähnen mit dem bloßen Auge fast nicht unterscheiden.

Um Ihnen hochwertige Prothetik wie Kronen Brücken oder Prothesen anbieten können, arbeiten wir mit unterschiedlich spezialisierten zahntechnischen Meisterlabors zusammen. Unsere Behandler und Zahntechniker arbeiten Hand in Hand.

Um Ihre Zahngesundheit zu erhalten, bieten wir Ihnen eine regelmäßige Prophylaxe an. Eine professionelle Zahnreinigung (PZR) beseitigt Verfärbungen und Beläge mit schonenden Verfahren und ist weit effektiver als die häusliche Zahnpflege. Darüber hinaus stellt sie eine wichtige und wirksame Vorsorge gegen Zahnerkrankungen dar, denn sie reduziert schädliche Bakterien im Mundraum.

Implantatgetragene Zähne sehen natürlichen Zähnen zum Verwechseln ähnlich. Und sie lassen sich auch unkompliziert pflegen: Zusätzlich zu Zahnbürste und Zahncreme empfehlen wir Zahnseide und Interdentalbürstchen, um Zahnzwischenräume zu reinigen. Regelmäßige Prophylaxe und Kontrolle kann den Langzeiterfolg Ihrer Implantatbehandlung sicherstellen. Schließlich sollen Ihre neuen Zähne ein Leben lang halten. Vereinbaren Sie regelmäßig einen Kontrolltermin bei uns im Implantatzentrum. Bei diesen Prophylaxeterminen kontrollieren wir die Funktion und Ästhetik Ihrer neuen Zähne und prüfen, ob die Implantate optimal im Knochen eingeheilt sind.

Wir arbeiten intensiv mit allen Fachabteilungen der KEM und des Uniklinikums zusammen und stehen in ständigem Austausch. Diese fachübergreifende Kooperation eröffnet uns in der Therapieplanung neue Perspektiven: Trifft die klassische Schulmedizin beispielsweise auf die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) oder die Traditionelle Indische Medizin (TIM), gewinnt eine „ganzheitliche Behandlung“ eine völlig neue Dimension. Darüber hinaus arbeitet das Implantatzentrum mit vielen anderen Fachabteilungen der KEM zusammen – u.a. bei der Schnarchtherapie, bei Angstpatientinnen und -patienten, Akupunkturbehandlungen oder Ernährungsberatung.

Gesichts- und Kieferdefekte bzw. -anomalien beeinträchtigen die Lebensqualität enorm. Einer unserer Schwerpunkte liegt im Bereich der Epithetik und der Defektprothetik.

  • Epithetik: Implantologische Versorgung im Gesicht zur Deckung von Gesichtsdefekten, bedingt durch Tumore, Unfälle, Anomalien etc.
  • Defektprothetik: Implantologische Versorgungen in der Mundhöhle bei Kieferdefekten bedingt durch Tumore, Unfälle, fehlende Zahnanlagen etc.

Patientinnen und Patienten, die an internistischen Erkrankungen leiden, zählen in der Implantologie zu Risikopatienten. Risikofaktoren sind z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Zuckerkrankheit, Osteoporose, Cortisonmedikation oder Blutgerinnungsstörungen. Patientinnen und Patienten mit internistischen Vorerkrankungen werden im Implantatzentrum sowohl vor, während als auch nach der Behandlung individuell versorgt. Dafür analysieren wir die Auswirkungen der Erkrankungen auf die Implantatbehandlung und veranlassen notwendige Schritte für eine erfolgreiche Versorgung.

Eine Periimplantitis beschreibt die Entzündung eines Implantates. Sie ähnelt der Zahnfleischerkrankung Parodontitis bei einem natürlichen Zahn. Ursachen für eine Periimplantitis können vielfacher Natur sein und bedürfen einer frühzeitigen Behandlung. Nur so lässt sich das Implantat und die Mundgesundheit erhalten. Die Früherkennung der Entzündungsform ist ein wichtiger Bestandteil der implantologischen Nachsorge. Im ersten Schritt der Periimplantitis-Behandlung werden in der Mundhöhle wieder gute hygienische Verhältnisse hergestellt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Therapiemaßnahmen ist eine Stabilisierung des periimplantären Knochens.

In unserem Implantatzentrum versorgen wir auch Patientinnen und Patienten, die ursprünglich in anderen Praxen oder Kliniken implantologisch versorgt wurden und bei denen Komplikationen aufgetreten sind. Bedingt durch die langjährige implantologische Erfahrung unserer Behandler und deren hoher fachlicher Qualifikationen wissen wir bei eingetretenen Komplikationen die angemessenen Behandlungsschritte einzuleiten.

Zähne und Kiefer haben einen starken Einfluss auf den Gesamteindruck des Gesichts. Studien besagen, dass ungesunde Zähne oder Zahnlücken die Lebensqualität des Betroffenen immens beeinträchtigen. Unser Implantatzentrum bietet Ihnen ein großes Spektrum an ästhetischer Zahnheilkunde.

Sehr viele Menschen leiden an einer Parodontitis, einer Entzündung des Zahnhalteapparates, die eine Gefahr für den Zahnerhalt darstellt. Die Parodontitis-Bakterien können auch auf Implantate überspringen und die Prognose von Implantaten negativ beeinflussen. Daher ist es wichtig, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und ihr durch geeignete Prophylaxe-Maßnahmen vorzubeugen.

Erste Hinweise auf eine Parodontitis können wiederholtes Zahnfleischbluten, Mundgeruch und Zahnlockerung sein. Da die Erkrankung jedoch nur selten schmerzhaft ist, verläuft sie oft unbemerkt. Unbehandelt kann Parodontitis jedoch zum Verlust der Zähne, zum Rückgang des Knochens aber auch zu einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko führen. Eine frühzeitige Diagnose und eine anschließende Parodontaltherapie können solche Folgeschäden vermeiden.

Mit unseren mikrochirurgischen Operationstechniken können wir das Zahnfleisch sehr gezielt und schonend öffnen. Dann entfernen wir die bakteriellen Ablagerungen zusammen mit fest anhaftendem Zahnstein, auch unter dem Zahnfleisch. Gleichzeitig kann oft sogar zurückgebildetes Weich- und Knochengewebe regeneriert oder wieder aufgebaut werden. In vielen Fällen kann die Parodontitis vollständig geheilt werden.

Neben dem breiten implantologischen Behandlungsspektrum erstellen die langjährig erfahrenen Behandler des Implantatzentrums der KEM auch Gerichts- und Privatgutachten.

Das Implantatzentrum ist in Kooperation mit vielen wissenschaftlichen Gesellschaften intensiv in die Aus- und Weiterbildung nationaler und internationaler Implantologen sowie in die fachbezogene Forschung eingebunden.

Entzündungen und andere Probleme an Zahnimplantaten sind selten schmerzhaft, können dennoch auftreten. Daher ist es besonders wichtig, die Schmerzen, sollten sie auftreten, umgehend zu lindern. Für unsere Patienten stehen wir jederzeit bereit: Kontaktieren Sie uns unter 0201 174-28601.