Das Implantatzentrum bietet Ihnen eine seriöse implantologische Behandlung auf universitärem und damit höchstem Niveau. Die Patienteneinbestellung ist so strukturiert, dass in der Regel nicht mit Wartezeiten zu rechnen ist.

Das 5-Phasen-Modell

Der Behandlungsablauf in unserem Implantatzentrum gliedert sich in ein 5-Phasen-Modell. Beginnend bei der Beratung und Voruntersuchung begleiten wir unsere Patientinnen und Patienten sicher bis zum erfolgreichen Therapieabschluss.

Uns ist es wichtig, dass sich unsere Patientinnen und Patienten wohlfühlen. Daher wird der erste Termin in unseren Räumlichkeiten dazu genutzt, dass Sie uns und unser Team kennenlernen. Anschließend findet eine Untersuchung Ihrer Zähne und Ihres Kiefers statt – die Grundlage für den klinischen Befund. Während dieser Voruntersuchung werden ggf. auch Röntgenbilder erstellt und Abdrücke genommen, mithilfe derer die Behandlung geplant wird.

Keine Behandlung ohne Beratung: Besonders großen Wert legen wir auf eine ausführliche Beratung und Aufklärung. Daher geht einer jeden Behandlung ein ausführliches Beratungsgespräch mit unseren Implantat-Spezialisten voraus. In diesem stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten vor, die für Ihr individuelles Anliegen infrage kommen. Darüber hinaus nehmen wir uns Zeit für alle Fragen, die Sie zum Thema Implantologie und Zahngesundheit haben. Auch über die Behandlungskosten sprechen wir von Anfang an – ganz offen und konkret.

Eine präzise Diagnostik bildet die Basis für eine erfolgreiche Implantatbehandlung. Zunächst diagnostizieren wir Ihren Zahn- und Kieferzustand mithilfe modernster Technologien und ermitteln anhand dessen die Implantatstellung. Dann schlagen wir Ihnen die individuell besten Behandlungsmöglichkeiten vor. Der sorgsam durchgeführte Befund bietet ein äußerst hohes Maß an Sicherheit. Denn empfindliche Regionen werden erkannt und können im weiteren Verlauf geschützt werden. Durch den gezielten Eingriff wird die OP-Belastung auf ein absolutes Minimum reduziert.

Durch den Einsatz der 3D-Volumentomographie (DVT) ist es heute möglich, den Kieferknochen ohne operativen Eingriff genau zu beurteilen und auf Basis dieser Daten die Implantatbehandlung detailliert zu planen. Anhand der dreidimensionalen Röntgenbilder können wir uns im Vorfeld der Implantation ein genaues Bild von Ihrem Kiefer machen. Wie ein 3D-Modell lässt sich der Kiefer bei navigiert geplanten Operationen in jede Richtung drehen und von allen Seiten betrachten. Es ist sogar möglich, in den Knochen ‚hineinzusehen‘. Eine Planung, die Ihnen Sicherheit gibt und Risiken minimieren kann.

Neueste technologische Möglichkeiten bringen die Implantologie mit großen Schritten voran. In der Vergangenheit mussten Patientinnen und Patienten für eine umfangreiche Diagnose des Kieferknochens häufig eine CT-Aufnahme erstellen lassen. Mit der neueren Technik des Volumentomographen werden qualitativ vergleichbare Aufnahmen erstellt. Die Strahlenbelastung ist dabei deutlich geringer. Aus dieser Fülle der gewonnenen Daten wird ein dreidimensionales Gesamtbild erzeugt, das am Computer einen virtuellen Rundgang durch den Kiefer ermöglicht. Dank dieser Methodik lässt sich der Behandlungsverlauf besser vorhersagen – schon bevor das erste Implantat eingesetzt wird.

Die hochpräzise Planung der Behandlung sowie die sorgfältige Umsetzung aller Behandlungsschritte sind entscheidend für den Behandlungserfolg. Die Implantation führen wir unter Lokalanästhesie, im Dämmerschlaf oder in Narkose durch. Im Vorfeld finden wir das für Sie individuell passende Anästhesieverfahren.

  • Lokalanästhesie
    In vielen Fällen können chirurgische Eingriffe schmerzfrei in örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
  • Dämmerschlaf
    Bei größeren Operationen kann die Lokalanästhesie durch einen Dämmerschlaf ergänzt werden. Gerade ängstliche Patientinnen und Patienten empfinden diese Form der schonenden Sedierung als sehr angenehm. Eingriffe wie umfangreichere implantologische Versorgungen lassen sich im Dämmerschlaf ohne größere Belastung für Sie durchführen.
  • Vollnarkose
    Bestimmte Eingriffe werden selbstverständlich in Vollnarkose durchgeführt. Jede Patientin und jeder Patient wird von unseren Anästhesisten während der Narkose und in der anschließenden Aufwachphase in unserem Aufwachraum betreut. Bei Bedarf kann die Behandlung auch unter stationären Bedingungen in der Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie durchgeführt werden.

Während des operativen Eingriffs setzen wir das Implantat in den Kiefer ein. Nach der OP müssen die Implantate einheilen. Im Oberkiefer dauert dies in der Regel vier Monate, im Unterkiefer drei Monate. Während dieser Zeit empfehlen wir Ihnen, das Provisorium nicht ständig zu tragen. Kontrolltermine bei uns im Implantatzentrum finden im Vier-Wochen-Rhythmus statt. Nach dem Einheilen der Implantate wird der individuell angefertigte Zahnersatz (Kronen oder Prothesen) mit den künstlichen Zahnwurzeln fest verschraubt oder verklebt.

Wie natürliche Zähne, bedarf auch ein Implantat gründlicher Pflege. Nehmen Sie Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen, wie Sie sie von Ihrem Zahnarzt kennen, regelmäßig wahr. Neben der Unterstützung durch unser Team ist Ihre eigene Mithilfe gefragt. Achten Sie auf eine gründliche Mundhygiene, um Entzündungen vorzubeugen.