Akupunktur & Moxibustion

    Was versteht man unter Akupunktur?

    Unser westlicher Begriff „Akupunktur“ leitet sich aus acus (lateinisch für die „Nadel“) und pungere (lateinisch für „Stechen“) ab. Bei der Akupunktur werden spezifische Punkte des Körpers mit feinen Nadeln gestochen. Je nach Körperregion stechen wir die Akupunkturnadeln nur einige Millimeter tief für etwa 25 Minuten. Dabei liegt die Vorstellung zu Grunde, dass durch die Stimulation der Akupunkturpunkte energetische Blockaden gelöst und die Energie des Körpers wieder in Fluss gebracht wird. Im Rahmen einer westlichen Vorstellung konnten den meisten Punkten körperlichen Entsprechungen zugeordnet werden (Nervenaustrittspunkte, Faszienknotenpunkte, Muskelbäuche, etc.). Zusätzlich oder anstatt der Körper-Akupunktur („Makrosystem“) wenden wir auch oft die Ohr-Akupunktur („Mikrosystem“) an.

    Was ist eine Moxibustionsbehandlung?

    Unter Moxibustion versteht man das Abbrennen getrockneter Blätter des Beifußkrautes (lat. Artemesia vulgaris) zur äußeren Anregung von Akupunkturpunkten oder -meridianen. Dabei
    wird das getrocknete und gerollte Kraut auf die Akupunkturnadeln gesteckt und auf der Nadel verbrannt. Es kann auch als „Zigarre“ gerollt oder in einem Kästchen entzündet an spezifische
    Akupunkturpunkte gehalten werden, um so eine lokale Erwärmung des Punktes zu verursachen.

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