Prof. Dr. Susanne Krege, Direktorin der Klinik für Urologie, Kinderurologie & Urologische Onkologie der Evang. Kliniken Essen-Mitte, wurde zur neuen Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gewählt.

Die Amtsübergabe erfolgte im Rahmen des 77. DGU-Kongresses Ende September im Congress Center Hamburg. Unter dem Motto „Urologie verbindet“ hatte der Kongress mit mehr als 7.100 Teilnehmenden aus Klinik, Praxis, Pflege und Wissenschaft einen Rekord verzeichnet.

„Ich danke meiner Kolleginnen und Kollegen für das Vertrauen und freue mich, den nächsten DGU-Kongress 2026 in Düsseldorf leiten zu dürfen. Die DGU bleibt ein starkes Forum, um Wissenschaft und Versorgung gemeinsam voranzubringen“, sagte Prof. Krege bei der Amtsübernahme. Der 78. DGU-Kongress wird vom 16. bis 19. September 2026 in Düsseldorf unter dem Motto „Dem Leben eine Zukunft geben“ stattfinden.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass mit Prof. Krege eine so herausragende und engagierte Persönlichkeit aus unseren Reihen zur Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Urologie gewählt wurde. Ihre Wahl ist eine große Auszeichnung für ihre wissenschaftliche und klinische Arbeit und zugleich eine besondere Anerkennung für das gesamte Team der KEM“, sagt Hans-Dieter Weigardt, Geschäftsführer der Evang. Kliniken Essen-Mitte. „Mit der Wahl wird nicht nur ihre fachliche Exzellenz gewürdigt, sondern auch ihr großes Engagement für Patientinnen und Patienten sowie die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Urologie“, betont Dr. Andreas Grundmeier, komm. Ärztlicher Direktor der Evang. Kliniken Essen-Mitte.

Prof. Krege ist seit Mitte 2015 an den Evang. Kliniken Essen-Mitte tätig, zunächst als Co-Direktorin der Klinik für Urologie, Kinderurologie & Urologische Onkologie, bevor sie im September 2016 die alleinige Direktion übernahm. Zuvor leitete sie von 2007 bis 2015 die Abteilung für Urologie am Alexianer-Krankenhaus Maria Hilf in Krefeld.

Nach ihrem Medizinstudium an der RWTH Aachen begann ihre klinische Laufbahn in der Urologie des Urbankrankenhauses Berlin. 1990 zog es sie nach Essen, wo sie bis 2007 an der Urologischen Klinik des Universitätsklinikums tätig war.

Ihre Schwerpunkte liegen in der operativen und konservativen urologischen Onkologie sowie in der plastisch-rekonstruktiven Urologie. Sie führt das gesamte Spektrum urologischer Eingriffe – offen wie minimal-invasiv laparoskopisch-roboterassistiert – durch. Besondere Expertise besitzt sie in plastisch-rekonstruktiven Eingriffen am äußeren Genital im Kindes- und Erwachsenenalter.

Als Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Fachgesellschaften prägt Prof. Krege die Entwicklung ihres Fachgebietes mit. Sie engagiert sich in der Arbeitsgemeinschaft Uroonkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft und hat dadurch direkten Zugang zu aktuellen Therapiestudien, von denen auch Patientinnen und Patienten der KEM profitieren. Unter ihrer Leitung wurde die Klinik zudem als Zweitmeinungszentrum für Hodentumoren anerkannt.

 

Prof. Dr. Susanne Krege und Hans-Dieter Weigardt

 

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