Als zentrales Organ steht das Herz auch emotional im Mittelpunkt. Wir begleiten Sie wenn, kardiale Erkrankungen Sie belasten und helfen, mit chronischen Erkrankungen umzugehen.
Als eine der wenigen kardiologischen Kliniken Deutschlands bieten wir unseren Patientinnen und Patienten eine psychokardiologische Betreuung an. Die noch recht junge medizinische Disziplin der Psychokardiologie befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen Herzerkrankungen und Psyche und stellt somit die Schnittstelle zwischen Kardiologie und Psychosomatik dar.
Wie Herz und Psyche zusammenhängen
Psychosoziale Risikofaktoren wie Stress, Angst oder Depression können sich auf unsere Herzgesundheit negativ auswirken. Andererseits können Herzkreislauferkrankungen zu erheblichen psychischen Belastungen führen. Diese Wechselwirkungen zwischen Herz und Psyche werden in der Psychokardiologie besonders berücksichtigt. Man folgt dabei dem ganzheitlichen Ansatz, der auf dem „bio-psycho-sozialen Modell“ beruht. Das Modell ermöglicht eine umfassende Betrachtung des Patienten, indem es biologische Aspekte wie kardiovaskuläre Erkrankungen, psychologische Faktoren wie Stress oder Depressionen und soziale Einflüsse berücksichtig. Oft besteht auch seitens der Angehörigen ein Beratungsbedarf. Das können Fragen sein, die persönliche Lebensbereiche betreffen wie die Intimität, Leistungsfähigkeit oder Stimmungen, aber auch allgemeine Sorgen und Befürchtungen, die im medizinischen Alltag nicht so leicht angesprochen werden können.
Auswirkungen von Depression
Neben den vielen bekannten Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck und Diabetes können auch seelische Faktoren das Risiko und die Komplikationen von Herzerkrankungen ungünstig beeinflussen. Hierbei geht es z.B. um anhaltende Verstimmungen, chronische Über- oder Unterforderungen am Arbeitsplatz und Konflikte in den persönlichen Beziehungen. Diese individuellen Belastungen können, wenn sie chronisch bestehen, den Verlauf der körperlichen Herzerkrankungen erheblich erschweren.
Besonders gut untersucht wurde dabei der Einfluss einer vorbestehenden oder durch die Krankheit ausgelösten Depression. Die Depression erschwert nachgewiesenermaßen die Heilung und hat ungünstige Auswirkungen auf das Gesundheitsverhalten. Depressive Menschen haben eine schlechtere Lebensqualität, einen ungünstigeren Erfolg in der Rehabilitation und vermehrte Komplikationen nach Herzerkrankungen, wie z.B. Herzinfarkt oder Herzoperationen.
Herzangst
Neben den organischen Herzerkrankungen gibt es auch sogenannte funktionelle Herzbeschwerden. Darunter versteht man Symptome, wie Herzstolpern, Herzrasen oder Herzschmerzen, für die sich keine körperliche Ursache finden lässt. Oft treten die funktionellen Beschwerden plötzlich auf und werden von innerer Unruhe und starken Angstgefühlen bis hin zu Todesangst begleitet. Nicht selten kommt es in Folge dessen zu einem „Schonverhalten“ des Betroffenen, um einer Verschlimmerung der Beschwerden vorzubeugen. Dies führt dazu, dass die Leistungsfähigkeit im Verlauf nachlässt, sodass bereits leichte Aktivitäten z.B. zu einem erhöhten Puls führen können. Dies löst wiederum Angst aus. Ein Teufelskreis entsteht. Daher ist es wichtig, nach Ausschluss einer körperlichen Ursache, den passenden Behandlungsweg einzuschlagen.
Herzangst
Neben den organischen Herzerkrankungen gibt es auch sogenannte funktionelle Herzbeschwerden. Darunter versteht man Symptome, wie Herzstolpern, Herzrasen oder Herzschmerzen, für die sich keine körperliche Ursache finden lässt. Oft treten die funktionellen Beschwerden plötzlich auf und werden von innerer Unruhe und starken Angstgefühlen bis hin zu Todesangst begleitet. Nicht selten kommt es in Folge dessen zu einem „Schonverhalten“ des Betroffenen, um einer Verschlimmerung der Beschwerden vorzubeugen. Dies führt dazu, dass die Leistungsfähigkeit im Verlauf nachlässt, sodass bereits leichte Aktivitäten z.B. zu einem erhöhten Puls führen können. Dies löst wiederum Angst aus. Ein Teufelskreis entsteht. Daher ist es wichtig, nach Ausschluss einer körperlichen Ursache, den passenden Behandlungsweg einzuschlagen.