Unser Gesicht
Es sind vor allem die vielen ehrenamtlichen Hände und Herzen, die PALLIUM seit seinem Bestehen im Jahre 2004 ein Gesicht gegeben haben. Vertreten sind bei uns Menschen unterschiedlichster Art mit unterschiedlichsten Fähigkeiten, zwischen 30 und 90 Jahren, so dass wir über eine bunte Palette von Möglichkeiten und Lebenserfahrung verfügen, um auf die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen einzugehen, die durch uns begleitet werden möchten.

 

Unsere Voraussetzungen
Alle an der Begleitung von Schwererkrankten und Sterbenden interessierten Menschen müssen einen mehrmonatigen Vorbereitungskurs (sechs bis neun Monate) durchlaufen, an dem sie regelmäßig teilnehmen und Offenheit für die angesprochenen Themen mitbringen.

 

Unsere Vorbereitungskurse
Die Vorbereitungskurse werden von den verantwortlichen Koordinatorinnen des Ambulanten Hospizdienstes auf der Grundlage eines für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anerkannten Curriculums konzipiert und durchgeführt. Ergänzend werden Referentinnen und Referenten aus bestimmten Fachdisziplinen hinzugezogen. Der Kurs ist so gegliedert, dass Einheiten der persönlichen Biografie-Arbeit und Selbsterfahrung mit Einheiten der Wissensvermittlung abwechseln.

Es werden alle Themenfelder behandelt, die im Umgang mit Sterbenden und ihren Zugehörigen von Bedeutung sind, wie Kommunikation in den unterschiedlichen Formen, Symbolsprache, Spiritualität und Religion, Trauer und Trauerreaktionen, Umgang mit Ressourcen, Ethische Fragestellungen und anderes mehr. Ebenso werden praktische Themen für den Umgang mit den begleiteten Menschen behandelt, um so Unsicherheiten und Ängste zu nehmen. Eingeschaltet wird innerhalb eines Vorbereitungskurses immer eine Hospitation in mindestens einer hospizlichen oder palliativpflegerischen Einrichtung.

Der gesamte Kurs dient dem vertrauensvollen gegenseitigen Kennenlernen, auf dessen Grundlage eine Zusammenarbeit überhaupt erst möglich wird.

Allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bieten wir mehrmals im Jahr die Möglichkeit, an Fortbildungen und Supervisionen durch externe Supervisoren teilzunehmen.

 

Unsere Einsätze
Alle Begleitungen beruhen auf dem Prinzip der Freiwilligkeit – sowohl von Seiten der Betroffenen als auch der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Art und Umfang einer Begleitung werden zwischen den Ehrenamtlichen und den betroffenen Menschen abgestimmt.

Alle eingesetzten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von den verantwortlichen Koordinatorinnen und Koordinatoren, nach mindestens einem Vorgespräch mit den Betroffenen und ihren Angehörigen, persönlich eingesetzt und während des gesamten Verlaufs der Begleitung in regelmäßigen Besprechungen supervisiert. Die Koordinatorinnen und Koordinatoren verstehen sich in dieser Hinsicht als „Begleiter der Begleiter“ und stehen flankierend allen Beteiligten während des gesamten Verlaufs für Fragen zur Verfügung.

Unsere Begleitungen zeichnen sich durch eine hohe Kontinuität aus, da im Verlauf des Prozesses die Ehrenamtlichen nicht wechseln. Sollte dies doch einmal nötig werden, geschieht es ebenfalls in enger Absprache mit allen Beteiligten.

 

Es gibt viel zu tun …
Sollten wir Ihr Interesse an dieser verantwortungsvollen Aufgabe geweckt haben, dann kontaktieren Sie uns gerne unter den angegebenen Kontaktdaten. Sobald wir einen neuen Vorbereitungskurs anbieten, werden wir Sie über unsere Homepage und die Presse informieren.