Nur circa 11 Kliniken in Deutschland führen geschlechtsangleichende Operationen in größerem Umfang durch. Eine davon ist die Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische Onkologie unter Leitung von Frau Professorin Dr. med. Susanne Krege.

Seit 1990 begeben sich Transgender hilfesuchend in ihre fachkundige Obhut. 50 bis 60 Patientinnen operiert sie pro Jahr.

Sich für eine geschlechtsangleichende Operation zu entscheiden, ist nie einfach, doch letztendlich ist der hohe Leidensdruck über viele Jahre hinweg einfach zu groß. Transgender sein – das bedeutet anzuecken, ein Bruch mit der Norm. Tagtäglich gilt es, dem gesellschaftlichen Druck standzuhalten.

Das Tide OnlineMagazin (TOM) nahm sich nun dieses Themas an: „Geschlechtsangleichende Operationen bei Transgender“ heißt der Bericht, den TOM mit Video-Interviews mit Frau Professorin Krege online gestellt hat.

Solche Operationen sind für ihre Patientinnen häufig sehr wichtig, werden oft aber auch stark überschätzt. Viele denken, die OP sei das Entscheidende und danach sei alles gut – was so in den meisten Fällen nicht stimmt. Entscheidend ist das Leben im anderen Geschlecht. Und das ist dann eben, merken manche, doch nicht so einfach, wie sie gedacht haben, erläutert Frau Professorin Krege. Und: Transfrauen haben es hier schwerer als Transmänner.

In kurzen Video-Interviews berichten sie und ihr Kollege Dr. med. Uwe von Fritschen von ihren Erfahrungen.

Den Bericht finden Sie hier.

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