Wir sind mehr als nur eine Klinik im Herzen des Ruhrgebiets – unsere medizinischen Leistungen finden weltweit Beachtung.

Auf dem Gebiet der minimal-invasiven Chirurgie leistet unsere Abteilung von Anfang an Pionierarbeit und hat durch zahlreiche wissenschaftliche Publikationen mit dazu beigetragen, dass heute diese schonenderen Operationsverfahren anerkannt und verbreitet sind.

Die Klinik für Chirurgie & Zentrum für Minimal Invasive Chirurgie wurde erneut in die Focus-Liste der besten Ärzte in Deutschland aufgenommen. Patientinnen und Patienten sowie ärztliche Kolleginnen und Kollegen bestätigen die sehr gute Behandlungsqualität. Die Focus-Liste der besten Ärzte in Deutschland bescheinigt Prof. Dr. Dr. h.c. Martin K. Walz eine hohe Fachkompetenz und zeigt auf, wie sehr die Klinik für Chirurgie von Patientinnen und Patienten sowie niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen geschätzt wird.

Die Focus-Liste bewertete nicht nur Angebote, Veröffentlichungen und Erfahrungswerte der einzelnen Ärztinnen und Ärzte, sondern fragte auch Patientinnen und Patienten sowie niedergelassene Mediziner nach ihrer Meinung. Dabei schnitt die Klinik für Chirurgie bei der Behandlung von Krebspatienten hervorragend ab.

Ärzte in einer Operation

Der letzte „Adrenalday“ war wieder ein Riesenerfolg. Der Operationsworkshop rund um die Nebennierenchirurgie hat auch dieses Jahr wieder die internationalen Gäste begeistert. Er untermauert die weltweite Spitzenposition unserer Klinik auf diesem Gebiet.

Fr. Dr. Meier erhält den Innovations-Posterpreis auf dem 135. Kongress
der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Berlin 2018. Thema war die verbesserte intraoperative Darstellbarkeit von Nebenschilddrüsen mittels (Auto-)Fluoreszenz.

Auf der 185. Jahrestagung der Vereinigung Nierrheinisch-Westfälischer Chirurgen, Dortmund 2018 war die Abteilung mit diversen Beiträgen vertreten. Herr Dr. Hinrichs erhielt den Videopreis für das beste wissenschaftliche Video.

High-Tech und technische Neuerungen, gilt es grundsätzlich kritisch mit chirurgischer Vernunft zu prüfen. Zum Beispiel die roboter-assistierte Chirurgie und deren zukünftige Rolle in der Viszeralchirurgie: Eine faszinierende hoch-technische Neuerung, die gepaart mit chirurgischer Erfahrung in bestimmten Bereichen ihren Einsatz finden wird. Der Roboter erlaubt über kleinste Zugänge Operationen durchzuführen, wobei der Roboter die Bewegungen des Chirurgen, der neben dem Operationstisch an einer hochauflösenden 3D-Steuereinheit sitzt, hochpräzise in allen Bewegungsachsen nachahmt. Inwiefern diese tollen neuen Eigenschaften allerdings auch dem Patienten zu Gute kommen ist in der Chirurgie noch nicht belegt und wird derzeit in engrahmig ausgewählten Fällen geprüft.

Die verbesserte intraoperative Darstellbarkeit kritischer Strukturen ist seit jeher chirurgischer Wunsch gewesen. Durch den Einsatz Fluoreszenz-detektierender optischer Systeme haben wir dies in bestimmten Bereichen erreicht. Bei der Gallenblasenentfernung gehören der Einsatz dieser speziellen Optik und die Gabe des völlig ungiftigen Fluoreszenz-Farbstoffes Idolcyaningrün (ICG) bereits seit Jahren zur Routine. Dank der ICG-Ausscheidung über die Leber sind die abführenden Gallengänge zweifelsfrei erkennbar. Dies schafft ein hohes Maß an Sicherheit bei der Präparation der zentralen Strukturen.

Der Einsatz des ICG ist jedoch nicht auf die Gallenblasenoperation beschränkt. Dank der Perfusions-vermittelten Fluoreszenz lässt sich intraoperativ die Organdurchblutung überprüfen, was z.B. bei Darmoperationen einen entscheidenden Vorteil bieten kann.

Aber auch ohne zusätzliche Gabe von Farbstoffen lassen sich sogenannte Autofluoreszenzen im Körper nachweisen. Nebenschilddrüsen haben eine solche Eigenschaft. Sie beginnen unter der Einstrahlung von fast-infrarotem-Licht schwach zu leuchten, was deren intraoperative Lokalisation erleichtern kann. Zusätzlich kann durch Gabe von ICG die Perfusion der Nebenschilddrüsen live überprüft werden.